„Die letzte Sau“ im Landestheater Schwaben

Eher Krampus als Nikolaus: Am 6. Dezember feiert im Landestheater Schwaben die Allgäuer Tragikomödie »Die letzte Sau« Premiere 

Memmingen – So geht’s nicht weiter: Ein Asteroid stürzt auf den kleinen, schwäbischen Hof von Bauer Huber und seinen Schweinen, aber eigentlich hat ja schon vorher nichts mehr mit der Landwirtschaft gestimmt. Also zieht Huber los, sie zu verändern, oder irgendetwas zu verändern, und um seine Birgit in Brandenburg zu finden. Vom Stil her eher Krampus als Nikolaus, feiert die anarchische Bühnenadaption des bayerischen Erfolgsfilms am 6. Dezember im Landestheater Schwaben Premiere: „Die letzte Sau“, eine Allgäuer Tragikomödie. Tickets und alle Informationen gibt es auf www.landestheater-schwaben.de. 

Steigende Produktionskosten, sinkende Erlöse, internationale Konkurrenz, Investitionsdruck, Überarbeitung, Klimakatastrophe und die ständig wachsenden Erwartungen in der Gesellschaft: Der Beruf des Landwirts war noch nie besonders einfach und wird immer schwerer. Das ist in 2024 noch einmal besonders deutlich geworden. Da scheint ein Asteroid beinahe wie eine Erlösung – und ist hier Katalysator für einen erhellenden und gleichzeitig skurrilen Streifzug quer durch die Republik. 

Ein bisschen freiheitsliebendes Roadmovie, ein bisschen Südstaaten-Drama, ein bisschen Heimatkrimi – auf der falschen Seite des Gesetzes –, ein bisschen Protest und ganz viel Humor mit regionalem Charme, mal laut, mal leise. Nur den Allgäuer Dialekt, den darf nur Bauer Huber sprechen, ist dem Regisseur des Stückes, Michael Stacheder aus Rosenheim, wichtig: gespielt wird der nämlich von Klaus Philipp, der in Marktoberdorf geboren ist. Unterstützt wird er durch Felix Bronkalla, Gabriele Fischer und Cindy Walther, die dem geneigten Publikum aus »Spatz und Engel« bekannt sind, und Joscha Schönhaus. 

 

Adventslesungen und Silvestervorstellung im Dezember

Im Dezember lockt das Landestheater außerdem mit den kostenlosen Adventslesungen »Märchen, Mythen, Mandelkern« an den Samstagen vor dem 1., 2. und 3. Advent von 14:00 bis 15:00 Uhr in den Räumen des Jungen Theaters am Schweizerberg. Und wer für das fast durchweg ausverkaufte »Spatz und Engel« keine Karten mehr bekommen hat, hat übrigens am 31. Dezember noch einmal die Gelegenheit: für die Silvestervorstellung zieht das Erfolgsstück von der kleinen Foyerbühne ins Große Haus mit knapp 400 Plätzen.

Karten und alle Informationen gibt es auf www.landestheater-schwaben.de

 

 


Pressemitteilung des Landestheater Schwaben
Abbildung: Illustration des Programmplakats, © Michael Hahn / Pink Gorilla Design