„Vielfalt leben, Zukunft gestalten“ – Friedenslichtaktion aus Bethlehem
Memmingen – Die Kriege der Welt nehmen kein Ende. Es scheint, dass jeden Tag eine weitere Auseinandersetzung hinzukommt. Unbegreifliche Nachrichten bereiten Ängste und Sorgen, lösen Unsicherheit aus. Gerade jetzt in der adventlichen Zeit vor Weihnachten dient das Friedenslicht als Symbol für Hoffnung und Frieden.
„Vielfalt leben und vor allem zulassen. Nur so kann Zukunft gelingen und gestaltet werden. Das gehört zu unserem täglichen Tun“, sagt Roberto Kalz von den Memminger Maltesern zum diesjährigen Motto der Friedenslichtaktion. Das Friedenslicht wird am 3. Adventssonntag zum Gottesdienst in die Kirche St. Josef gebracht.
„Das Friedenslicht aus Bethlehem ist ein wertvolles und wunderbares Zeichen“, sagt Diakon Roland Pressl von der katholischen Pfarreiengemeinschaft. Vor allem ältere oder nichtmobile Menschen seien nicht mehr in der Lage, das Licht selber abzuholen. „Dann erweisen die Malteser ihnen diesen Dienst“, so der Diakon.
In jedem Jahr wird das Licht in der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem entzündet. Ein eingespieltes Netzwerk verteilt es anschließend in verschiedene Länder Europas. Dabei wird an die Weihnachtsbotschaft mit der Verheißung des Friedens erinnert: So wie sich das Licht der Kerze symbolisch verteilt, soll auch der Friede von Mensch zu Mensch weitergegeben werden.
Ankunft Friedenslicht: SO, 15.12., 19 Uhr
Kirche St. Josef, Josef-Schmid-Weg 2, Memmingen
Abholung Friedenslicht: 21. – 23.12., 9-17 Uhr (Kerzen mit dem Licht werden bereitgestellt)
Malteser, Augsburger Str. 8, Memmingen
das Licht steht außerdem in allen kath. Kirchen der Pfarreiengemeinschaft Memmingen ab dem 16.12. (in die Kirchen eine Kerzenlaterne mitbringen)
Heimservice für ältere und nichtmobile Menschen: Bestellung bis zum 19.12., MO-FR, 8-12 Uhr, Tel. 08331 9241720; Auslieferung nach Vereinbarung am 23.12.
Foto: © Michael Birk